Unser Veranstaltungsteam hatte wieder bestes Herbstwetter für die Herbstwanderung in den Kahlgrund gebucht: Ziele waren Sommerkahl und Schöllkrippen. Die eine Hälfte unserer Gruppe traf sich am Bruchköbeler Bahnhof für eine erlebnisreiche Bahnfahrt nach Blankenbach an der Kahl. Der Schienenersatzverkehr zum Hanauer Hbf klappte prima. Dort hatten wir ausreichend Zeit für den Bembel-Anschlusszug. Nichts ahnend genossen wir die Sonne vor dem Bahnhof, bis uns eine WhatsApp-Nachricht von Reinhold erreichte, dass der Zugang zum Gleis gesperrt ist und wir noch gefühlte fünf Kilometer zum Eingang auf der Bahnhof-Rückseite zu laufen haben. Also ging es im Eiltempo los, wobei jeder der Teilnehmer eine andere Vorstellung von Eiltempo hatte. In der Zwischenzeit hat Reinhold die überaus nette, freundliche und hilfsbereite Schaffnerin abgelenkt, bis die ersten von uns eintrafen. Die pünktliche Abfahrtzeit lag allerdings schon zwei Minuten in der Vergangenheit und Schaffnerin und Lokführer betonten, sie müssten jetz das Gleis sofort frei machen – sprich losfahren. Schließlich haben wir es doch noch geschafft, den Zug so lange aufzuhalten, bis auch der letzte von uns in den Zug gestiegen war. So begann atemlos aber lustig unsere Zugfahrt nach Blankenbach. In Blankenbach angekommen, begann unsere Wanderung durch das herbstliche Kahltal mit der einen und anderen Apfelprobe am Weg nach Sommerkahl zum Fischgrill Röll.
Eine ebenso starke Radfahrergruppe hatte es da einfacher: Sie sammelten alle Mitradelnden unterwegs ein und strampelten direkt nach Sommerkahl, wo sie fast zeitgleich mit der Wandergruppe eintraf.
Nach ausgiebiger gemeinsamer Rast an den Angelteichen und Stärkung mit leckeren Fischgerichten setzte die Wandergruppe ihre Wanderung gen Schöllkrippen fort. Die Biker traten die geordnete Heimfahrt an. Das Café Denk in Schöllkrippen freute sich am späten Nachmittag, nochmal alle Sitze mit der Skiclub-Gruppe besetzt zu bekommen.
Die Rückfahrt mit der Bembel und dem Schienenersatzverkehr war dann weniger aufregend, aber genau so lustig. Die nette Schaffnerin vom Vormittag entdeckte uns an einem Bahnhof im Begegnungsverkehr und winkte uns nochmal freundlich zu. Sie war für uns die Bahn-Mitarbeiterin des Tages!
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